Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt angesichts eines fast erstarrten Frontverlaufs vor überzogenen Erwartungen an das ukrainische Militär. Ein Krieg sei nicht vergleichbar mit einem Hollywood-Film, erklärt er. Kritik aus dem Westen, die ukrainische Gegenoffensive komme kaum voran. “Die kolossalen Dinge, die unser Volk, unsere Soldaten getan haben, werden jetzt als selbstverständlich angesehen.”
+++ 22:06 Ukraine: Russen bereiten neue Offensivwelle auf Awdijiwka vor +++
Die russischen Truppen bereiten sich nach ukrainischen Angaben auf eine neue Offensivwelle auf Awdijiwka vor. Das sagt der Leiter der Militärverwaltung der Stadt in der Region Donezk, Witali Barabasch, im Fernsehen. Ihm zufolge hat sich die Lage um Awdijiwka im Allgemeinen nicht verändert. Es bleibe “heiß”. Barabasch sagt weiter, die russischen Truppen würden “gewisse Umgruppierungen vornehmen und Ausrüstung und Personal zusammenziehen”. Die Kleinstadt Awdijiwka an der Frontlinie im Osten der Ukraine ist seit Monaten hart umkämpft.
+++ 20:57 Kirby zieht Parallelen zwischen Putin und Hamas +++
Auch der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, betont bei der Anhörung von Blinken und Austin im US-Senat, die beiden Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten seien miteinander verflochten. “Putin und die Hamas mögen unterschiedliche Bedrohungen darstellen”, sagt er. Doch beide wollten eine benachbarte Demokratie auslöschen. “Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Terroristen, die keinen Preis zahlen, und Diktatoren, die keinen Preis zahlen, nur noch mehr Chaos, Tod und Zerstörung verursachen”, mahnt er und schiebt nach, in dem Fall würden die Kosten und die Bedrohungen für die USA und die Welt nur zunehmen.
+++ 20:21 Blinken und Austin: Bei Ukraine- und Israel-Hilfen geht es um nationale Sicherheit der USA +++
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und Außenminister Antony Blinken stehen bei einer Anhörung vor dem Haushaltsausschuss des US-Senats Rede und Antwort zu dem rund 105 Milliarden US-Dollar (gut 99 Milliarden Euro) schweren Hilfspaket, das US-Präsident Joe Biden beim Kongress unter anderem zur Unterstützung von Israel und der Ukraine beantragt hat. Austin und Blinken betonen, dass die Unterstützung beider Länder dringend notwendig sei, auch weil die Kriege durch enge Verbindungen zwischen Russland und dem Iran, etwa beim Austausch militärischer Ausrüstung, in Zusammenhang stünden. Aus den gleichzeitigen Investitionen ergäben sich viele Vorteile. Außerdem sendeten sie ein starkes Signal an die Feinde Amerikas. Letztlich gehe es bei der Unterstützung um nichts anderes als die nationale Sicherheit der USA.
+++ 19:34 UN: 40 Prozent der Ukrainer auf humanitäre Hilfe angewiesen +++
In der Ukraine benötigen nach UN-Angaben rund 18 Millionen Menschen humanitäre Hilfe. Es sei angesichts des Kriegs zwischen Israel und der Hamas wichtig, den “enormen” Bedarf an Hilfe in der Ukraine “nicht aus den Augen zu verlieren”, sagt der Koordinationschef des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (OCHA), Ramesh Rajasingham, vor dem UN-Sicherheitsrat. Durch die massiven Schäden an der kritischen Infrastruktur im Land sei der Zugang der Zivilbevölkerung zu Strom, Heizung, Wasserversorgung und Kommunikationsdiensten weiterhin beschränkt, erklärt Rajasingham. Insgesamt rund 18 Millionen Menschen – 40 Prozent der ukrainischen Bevölkerung – seien auf humanitäre Hilfe angewiesen. Angesichts des im Winter erwarteten strengen Frosts sei die Lage “außergewöhnlich beunruhigend”. Besonders besorgniserregend sei die Lage der rund vier Millionen Menschen in den russisch besetzten Gebieten der ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson. Das OCHA könne die Menschen dort “nicht in angemessenem Umfang erreichen”, sagt Rajasingham weiter.
+++ 18:52 Russische Rakete trifft fahrendes Auto – Fahrer tot +++
Bei einem russischen Beschuss in der Region Cherson im Süden der Ukraine hat eine Rakete ein fahrendes Auto direkt getroffen. Das teilt der Staatliche Dienst der Ukraine für Notfallsituationen mit. Demnach starb der Fahrer sofort. Am Nachmittag habe die russische Armee zudem einen Vorort von Cherson angegriffen, heißt es von der Behörde weiter. In einem Wohnhaus und einem Lagerhaus brachen Brände aus. Berichte über Verletzte oder Tote gab es nicht.
+++ 17:48 “Time”: Selenskyj fühlt sich von Partnern im Stich gelassen +++
Ein aktueller Artikel des ”Time Magazine” vermittelt der Eindruck, dass der ukrainische Präsident Selenskyj angesichts der nachlassenden Unterstützung der westlichen Partner frustriert und verärgert ist. “Das Erschreckendste ist, dass sich ein Teil der Welt an den Krieg in der Ukraine gewöhnt hat”, sagt Selenskyj der Zeitschrift. Mit dem Ausbruch des Krieges im Nahen Osten sei es noch schwieriger geworden, die Aufmerksamkeit der Welt auf die Ukraine zu lenken, heißt es im Artikel. Eine Quelle aus dem Umfeld des Präsidenten sagt demnach, Selenskyj fühle sich von seinen westlichen Verbündeten im Stich gelassen. “Sie haben ihm keine Mittel gelassen, um den Krieg zu gewinnen, sondern nur die, ihn zu überleben”, zitiert die “Time” die anonyme Quelle. Trotz weniger Erfolge auf dem Schlachtfeld habe Selenskyj aber nicht die Absicht, den Kampf aufzugeben. “Niemand glaubt so sehr an unseren Sieg wie ich. Niemand”, sagt der Präsident dem Magazin. Doch sein Glaube an den Sieg beunruhige einige seiner Berater, heißt es im Artikel. ”Er macht sich etwas vor”, sagt einer seiner engsten Mitarbeiter laut “Time”. “Wir haben keine Optionen mehr. Wir gewinnen nicht. Aber versuche, ihm das zu sagen.”
+++ 17:08 Austin: Ohne US-Hilfe wird Putin in der Ukraine Erfolg haben +++
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin wirbt im amerikanischen Kongress mit eindringlichen Worten für eine weitere Unterstützung der Ukraine. Ohne amerikanische Hilfe werde Russlands Präsident Putin erfolgreich sein, sagt Austin in einer Senatsanhörung zu den von US-Präsident Biden beantragten 106 Milliarden Dollar für die Ukraine und Israel sowie für den heimischen Grenzschutz. Mit Blick auf die Ukrainer sagt Austin: “Wenn wir ihnen jetzt den Teppich unter den Füßen wegziehen, wird Putin nur noch stärker werden”.
+++ 16:20 Verschuldete russische Mutter zum Kriegsdienst aufgefordert +++
In der sibirischen Millionenstadt Krasnojarsk haben Gerichtsvollzieher einem Medienbericht zufolge eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern zum Kriegsdienst aufgefordert, um ihre Schulden zu tilgen. Die Frau habe unter den Scheibenwischern ihres Autos ein Schreiben mit einer Vorladung zum örtlichen Kreiswehrersatzamt gefunden, berichtet das regionale Internetportal Ngs24. In dem von Ngs24 veröffentlichten Schreiben steht demnach, die Frau solle sich als Zeitsoldatin bei der russischen Armee verpflichten, “was Ihnen erlaubt, Maßnahmen zur Tilgung ihrer Schulden im Zwangsvollstreckungsverfahren zu treffen”. Die Frau hat dem Bericht zufolge zwei Kinder im Alter von 9 und 13 Jahren. Den Kredit über 800.000 Rubel (umgerechnet 8000 Euro) soll sie für die Renovierung einer Wohnung aufgenommen haben, mit der Zahlung aber nach der Scheidung in Verzug geraten sein.
+++ 15:31 ntv-Reporter in Odessa: “Russland versucht, Ukraine vom Handel abzuschneiden” +++
Russland überzieht die Hafenstadt Odessa immer wieder mit Raketenangriffen. Dieses Mal wird eine Schiffswerft zum Ziel. ntv-Reporter Jürgen Weichert ist vor Ort und berichtet über den Alltag im Raketenhagel und die Strategie hinter den Bombardierungen.
+++ 14:44 Kreml will “Maßnahmen zur Abwehr einer Einmischung von außen” verstärken +++
Als Reaktion auf antisemitische Ausschreitungen im Nordkaukasus will Russland sich stärker gegen eine vermeintliche Einmischung von außen wappnen. Das sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau, nachdem sich Präsident Wladimir Putin am Vorabend mit seinem Sicherheitsrat und den Leitern der Sicherheitsbehörden beraten hatte. Am Kreis der Teilnehmer lasse sich ablesen, dass es um “verstärkte Maßnahmen zur Abwehr einer Einmischung von außen” gegangen sei, sagt Peskow der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Details könne er nicht nennen. Die Ereignisse im Nahen Osten würden missbraucht, um mit manipulierten Informationen die Stimmung in Russland anzuheizen, sagte Peskow.
+++ 13:52 FSB nimmt nach Attentat auf ukrainischen Überläufer einen Russen fest +++
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den ranghohen Politiker und ukrainischen Überläufer Oleg Zarjow einen angeblichen Mittäter festgenommen, wie der “Guardian” unter Berufung auf russische Nachrichtenagenturen meldet. Der FSB erklärte laut der Nachrichtenagentur Reuters, man habe Beweise für die Beteiligung der Ukraine erhalten. Der Festgenommene, ein 46-jähriger Russe mit Wohnsitz in Jalta auf der Krim, habe gestanden, die Überwachung von Zarjow, der ebenfalls in der Stadt lebt, auf Geheiß des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes organisiert und ein Waffenlager für den Mordanschlag in der vergangenen Woche hinterlassen zu haben. Am Wochenende hatte bereits ein Vertreter des ukrainischen Geheimdiensts SBU erklärt, der SBU habe das Attentat ausgeführt.
+++ 13:02 UNO sieht bei Angriff auf Café in Hrosa keine Hinweise auf legitimes Ziel +++
Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte hat einen Bericht zum Einschlag einer Rakete in einem Café in dem ukrainischen Dorf Hrosa, bei dem am 5. Oktober 59 Menschen getötet wurden, vorgelegt. Zum Zeitpunkt des Angriffs habe es keine Hinweise darauf gegeben, dass sich Militärpersonal oder andere legitime militärische Ziele in oder neben dem Café befunden hätten, heißt es darin. Nach ukrainischen Angaben traf die Rakete das Café, als Menschen sich versammelt hatten, um einen gefallenen Soldaten zu betrauern. Russland hat wiederholt dementiert, Zivilisten ins Visier zu nehmen, und dies auch im Zusammenhang mit dem Raketeneinschlag in Hrosa bekräftigt.
+++ 12:12 Ukraine meldet Angriff auf Wärmekraftwerk +++
Russische Truppen haben gestern am späten Abend ein Wärmekraftwerk angegriffen, wie The Kyiv Independent unter Berufung auf den größten Energieversorger des Landes, DTEK, berichtet. Eine Ortschaft in der Nähe sei in der Folge von der Strom- und Wasserversorgung abgeschnitten worden. Den Ort des Anschlags nennt das Unternehmen demnach nicht, nur, dass er an der Front stattfand. Das ukrainische Innenministerium meldete dem Bericht zufolge den Beschuss einer Energieanlage in der Region Donezk.
+++ 11:42 Munz erläutert Details zu Tötung ukrainischer Familie abseits der Front +++
Als im besetzten Wolnowacha sieben Erwachsene und zwei Kinder erschossen wurden, soll es um große Mengen von Alkohol gegangen sein. ntv-Korrespondent Rainer Munz berichtet aus Moskau über das mutmaßliche Kriegsverbrechen russischer Soldaten:
+++ 11:15 London: Russen am Dnipro unter Druck +++
Die russischen Invasionstruppen in der Ukraine sind nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten in der südlichen Region Cherson am Fluss Dnipro verstärkt unter Druck geraten. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London hervor. Medienberichten zufolge hat der Vizekommandeur der russischen Truppen in der Ukraine, Generaloberst Michail Teplinski, die Führung der Gruppe am Dnipro inzwischen persönlich übernommen. Ukrainische Angriffe über den Dnipro abzuwehren, hat laut der britischen Analyse weiterhin eine hohe Priorität für die russischen Streitkräfte.
+++ 10:14 Russische Soldaten sollen ukrainische Familie abseits der Front getötet haben +++
Im besetzten Wolnowacha zwischen Donezk und Mariupol haben laut Berichten beider Seiten unbekannte russische Soldaten neun Zivilisten ermordet, darunter zwei kleine Kinder. Wie das ISW meldet, vermutet der ukrainische Ombudsmann für Menschenrechte tschetschenische Einheiten als Täter, weil sich die Familie geweigert haben könnte, tschetschenischen Truppen in ihrem Haus Unterschlupf zu gewähren. Einem russischen Insider und mehreren ukrainischen Quellen zufolge deuten demnach forensische Beweise darauf hin, dass gut vorbereitete und ausgerüstete Militärangehörige die Tat begingen – weit entfernt von aktiven Kampfzonen. Nach Einschätzung der ISW-Experten dürfte es sich dabei um ein Kriegsverbrechen handeln.
+++ 09:31 Selenskyj: Niemand glaubt so sehr an unseren Sieg wie ich +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj zeigt sich weiter siegessicher. “Niemand glaubt so sehr an unseren Sieg wie ich. Niemand”, sagte er dem “Time Magazine”. Seinen Verbündeten diesen Glauben einzuflößen, erfordere seine ganze Kraft.
+++ 09:09 Pistorius: Wir sind nicht auf Kriegsgefahr in Europa eingestellt +++
Verteidigungsminister Boris Pistorius warnt erneut vor einer Kriegsgefahr in Europa. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine stelle das Land vor eine neue Realität, von der es sich 30 Jahre lang entwöhnt habe, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. “Nämlich, dass es eine Kriegsgefahr in Europa gibt durch einen Aggressor. Darauf sind wir mental nicht eingestellt.” Deutschland müsse sich auf eine solche Gefahr einstellen, um abwehrbereit zu sein. “Wir müssen in der Lage sein, Krieg, einen Abwehrkrieg, einen Verteidigungskrieg führen zu können, damit wir es am Ende nicht müssen.”
+++ 08:14 Russischer Oligarch in Saint-Tropez festgenommen +++
Unter dem Verdacht der Geldwäsche ist in Frankreich der auf der EU-Sanktionsliste stehende russische Oligarch Alexej Kusmitschow festgenommen worden. Dem Geschäftsmann würden zudem Verstöße gegen internationale Sanktionen vorgeworfen, heißt es aus Justizkreisen. Nach seiner Festnahme in Saint-Tropez sei er in Untersuchungshaft genommen worden, zudem seien Anwesen von ihm durchsucht worden. Im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte die EU Kusmitschow im März 2022 auf ihre Sanktionsliste gesetzt. Er ist demnach eine der einflussreichsten Persönlichkeiten Russlands und hat gute Verbindungen zu Kreml-Chef Wladimir Putin.
Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 07:15 Ukraine erzielt Geländegewinne bei Bachmut und Saporischschja +++
Ukrainische Truppen sind am Montag in der Nähe von Bachmut und im Westen der Oblast Saporischschja vorgerückt. Aktuelles Bildmaterial zeigt dem ISW zufolge, dass die Ukraine nordöstlich von Kurdjumiwka – zehn Kilometer südwestlich von Bachmut - Geländegewinne erzielt hat. Aufnahmen von Sonntag belegen demnach zudem ein leichtes Vorrücken westlich von Robotyne in der Region Saporischschja.
+++ 06:09 ISW: Flughafen-Sturm zeigt Radikalisierung infolge des Ukraine-Kriegs +++
Die antisemitischen Ausschreitungen in der russischen Teilrepublik Dagestan verdeutlichen die zunehmende Radikalisierung und Fraktionsbildung in der russischen Gesellschaft. Diese seien eine Folge hypernationalistischer Ideologien, die der Krieg in der Ukraine gestärkt habe, analysieren die Experten der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) in ihrer aktuellen Analyse. Nach Angaben eines NATO-Vertreters stammten demnach viele russische Gefallene aus Dagestan. Auch ein russischer Militärblogger berichte von einem Erstarken radikaler Gefühle in der muslimischen Bevölkerung Russlands. Das ISW hatte bereits zuvor erklärt, dass die vom Kreml als Rechtfertigung für den Krieg propagierten hypernationalistischen Ideologien vor allem bei ethnischen Minderheiten innenpolitische Folgen haben.
+++ 02:44 Sondereinsatzkräfte führten Angriff auf Makijiwka durch +++
Der Angriff auf einen russischen Militärstützpunkt im russisch kontrollierten Makijiwka, Gebiet Donezk, in der Silvesternacht, bei dem rund 400 russische Soldaten ums Leben kamen, war Teil der Operation der ukrainischen Sondereinsatzkräfte. Das sagt der Befehlshaber der Spezialeinsatzkräfte (SOF) der ukrainischen Streitkräfte, Viktor Khorenko, in einem Interview im ukrainischen Staatsfernsehen. Auch die Angriffe auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte sowie auf die Flugplätze von Luhansk, Berdiansk, Melitopol und Saky seien SOF-Operationen gewesen.
+++ 23:55 HSBC-Bank verzögert Verkauf der russischen Tochtergesellschaft +++
Die in London ansässige HSBC-Bank wird den geplanten Verkauf ihrer russischen Tochtergesellschaft auf die erste Hälfte des Jahres 2024 verschieben, so die Bank in ihrer kürzlich veröffentlichten Ergebnismeldung für das dritte Quartal 2023. Der Verkauf war ursprünglich für Juni 2022 angekündigt worden, aber in der Erklärung heißt es, dass die “Transaktion der Genehmigung der Regierung unterliegt”, was den Abschluss verzögert. Die Bank wies darauf hin, dass aus dem geplanten Verkauf ein Verlust von 0,3 Mrd. USD zu erwarten sei.
+++ 22:04 ISW: Russischer Militär-Blogger muss nach “Waschbär-Diebstahl” Kanal abschalten +++
Ein russischer Militärblogger behauptet, er sei gezwungen gewesen, seinen Telegram-Kanal zu schließen, nachdem “nicht näher bezeichnete Akteure den Waschbären” entführt hätten, den er als Maskottchen benutzt habe, so das Institute for the Study of War (ISW). Der Militärblogger hatte das Tier benutzt, um Bekanntheit zu erlangen und Spenden für die russischen Streitkräfte zu sammeln, so der in den USA ansässige Think-Tank. Das Säugetier erlangte Berühmtheit, als die russischen Streitkräfte es beim Rückzug aus der Region Cherson im November 2022 aus einem Zoo stahlen”, so das ISW. Das russische Verteidigungsministerium habe im Rahmen von Zensur- und Selbstzensurkampagnen zunehmend russische Militärblogger ins Visier genommen, und es sei möglich, dass dem Verteidigungsministerium nahestehende Akteure darauf abzielten, diesen Militärblogger zu zensieren”. Das ISW fügt hinzu: “Das ISW ist nicht in der Lage, Berichte über den Verbleib oder die Handlungen des Waschbären unabhängig zu bestätigen.”
+++ 21:36 Selenskyj empfängt Zweiparteien-US-Kongressdelegation +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj traf in Kiew mit einer parteiübergreifenden Gruppe von US-Kongressabgeordneten zusammen, wie das Büro des Präsidenten mitteilt. Darunter waren der Republikaner James French Hill und die Demokraten Michael Quigley und Stephen Lynch. Der Besuch sei “ein starkes Signal der Unterstützung der Vereinigten Staaten für unser Land und das gesamte ukrainische Volk”, heißt es in der Erklärung Selenskyjs. “Wir wissen es sehr zu schätzen, dass die republikanische und die demokratische Partei, die Regierung von Präsident Joseph Biden sowie der US-Kongress geschlossen hinter der Ukraine stehen”, fügt er hinzu.
+++ 20:58 London: Tod von Prigoschin bietet “neue Möglichkeiten” für den Umgang mit Wagner +++
Der Tod des Chefs der Wagner-Söldnergruppe, Jewgeni Prigoschin, könnte nach Angaben des britischen Außenministeriums “neue Möglichkeiten” zur Bekämpfung der Gruppe bieten. Es teilt mit, dass es nach einem kritischen Bericht von Abgeordneten das “Ausmaß und den Umfang” seiner nachrichtendienstlichen Arbeit erneut überprüft habe. “Wir glauben, dass wir über ausreichende Ressourcen verfügen, um Wagner aufzuspüren”, heißt es vom Außenministerium. Zudem erklärt es, Wagner sei “vielschichtig” und “komplex” und man bewerte die Gruppe und ihre Auswirkungen regelmäßig. “In Anbetracht der Schnelllebigkeit der Ereignisse rund um Wagner wird diese Arbeit ständig aktualisiert, zuletzt im Lichte der Meuterei im Juni und des Ablebens der führenden Köpfe von Wagner”, so das Auswärtige Amt.
+++ 20:25 Energieversorger: Strom für 438.000 Familien nach Sturm wiederhergestellt +++
Mitarbeiter von DTEK, dem größten privaten Energieversorgungsunternehmen der Ukraine, die Stromversorgung von 438.000 Familien in den Oblasten Kiew, Dnipropetrowsk und Donezk wiederhergestellt, nachdem am Wochenende heftige Stürme über die Ukraine hinweggefegt waren, teilt das Unternehmen mit. Ungefähr 10.000 Transformatoren und 441 Freileitungen wurden durch den Sturm beschädigt, so das Unternehmen. Die Reparaturarbeiten wurden von 250 DTEK-Teams durchgeführt.
Mehr über die Ereignisse des Vortags lesen Sie hier.
2023-11-01 07:04:30
#Selenskyj #Krieg #ist #Title: Ukrainian President Warns Against Unrealistic Expectations as Frontline Remains Frozen
Subtitle: Russian Troops Prepare for New Offensive Wave in Awdijiwka
Date: [Current Date]
Ukrainian President Wolodymyr Selenskyj has cautioned against having exaggerated expectations of the Ukrainian military, as the frontline remains almost frozen. In a recent