Soccer: Recreation ends 53:2! Targets document within the Hamburg State Cup

Hamburg – [–>Die gute Nachricht für die Kicker des Moorburger TSV: Im Pokalspiel gegen den Oberligisten TSV Buchholz 08 schossen die Kreisklassen-Kicker zwei Tore. Die schlechte: Sie kassierten 53 Gegentreffer.

53:2 endete die Partie in der ersten Runde des Hamburger Landespokals, die damit gleich zwei Rekorde brach: höchster Sieg in der Geschichte des Wettbewerbs und torreichste Partie aller Zeiten.

Alle 98 Sekunden im Schnitt ein Treffer

Im ungleichen Duell des Vorjahres-Zehnten der Oberliga Hamburg (5. Liga) gegen den Vorjahres-Vorletzten der Kreisklasse B (10. Liga) fiel im Schnitt alle 98 Sekunden ein Tor. Bis zur Pause musste der bemitleidenswerte Moorburger Torwart Florian John schon 26 Mal hinter sich greifen.

Sieger lobt Verlierer

Beste Torschützen für den Oberligisten: Jakob Schulz und Andre Fricke mit je acht Treffern. Beide waren erst nach der Pause eingewechselt worden. Wie auch die beiden Moorburger Torschützen, die Zwillinge Julius und Tiberius Schröder: Sie verkürzten auf 50:1 (86.) und 53:2 (90.).

„Ich muss dem Moorburger TSV Respekt zollen“, sagte Buchholz-Co-Trainer Jan Voss nach der Partie dem Fußballportal FuPa. „Ein sehr angenehmer Gegner, aber nicht des Ergebnisses wegen, sondern wegen des Verhaltens vor und nach dem Spiel. Das kann man nicht immer so erwarten.“

Das sei Ehrensache, so Moorburgs 1. Vorsitzender Peter Renck zu BILD: „Viele unserer Spieler waren im Urlaub, wir wollten aber auf jeden Fall antreten. Das ist der Fairness und dem Gegner geschuldet.“

Im Vorjahr gab’s auch eine Klatsche

Deshalb habe man auch zwei Spieler mit Behinderungen eingesetzt. In der kommenden Saison, die am Sonntag (15 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den ESV Einigkeit Wilhelmsburg II beginnt, wolle man sich „sportlich etwas steigern, vielleicht im ersten Drittel der Tabelle landen“.

Mit dem 2:53 brach der Zehntligist übrigens seinen eigenen Rekord. Schon im Vorjahr hatten die Moorburger ihr Erstrunden-Spiel gegen den FC Süderelbe verloren. Endstand damals: 2:40.