Exhibition against Spain: Koné – First gold, then silver!

Am Freitag (18 Uhr/Livestream bei sportschau.de) im Pariser Prinzenpark hat Manu Koné (23) seinen ganz großen Auftritt: Im Finale des Olympischen Fußball-Turniers trifft er als Kapitän der französischen Nationalmannschaft auf Europameister Spanien.

Wird es sein letztes Spiel als Profi von Borussia Mönchengladbach?

Fast alles spricht dafür!

BILD weiß: Koné hat dem Verein einen ganz klaren Karriereplan übermittelt. Nachdem schon in der letztjährigen Sommerpause sein geplanter Wechsel zu einem Top-Klub wegen einer Knieverletzung platzte, soll jetzt der nächste Schritt folgen.

Also erst Gold. Dann Geld!

Koné hat beim VfL noch einen Vertrag bis 2026, doch die Borussen würden ihn bei einem Angebot jenseit der 20-Mio-Grenze sofort gehen lassen. Sportchef Roland Virkus (56) dazu: „Wir sind froh, dass Manu bei uns ist, jeder kennt hier seine außerordentliche Qualität. Aber ein Verein wie Gladbach muss sich immer damit beschäftigen, wenn ein Angebot eine bestimmte Größenordnung erreicht ist – das ermöglicht uns ja auch, uns immer wieder neu aufzustellen.“

Zu drastisch wirken auch heute noch die katastrophalen Pannen der vergangenen Jahre nach: Stars wie Matthias Ginter (SC Freiburg), Marcus Thuram (Inter Mailand) oder Ramy Bensebaini (Borussia Dortmund) hatten allesamt zwischenzeitlich Marktwerte im Bereich zwischen 25 und 35 Millionen Euro – und gingen ablösefrei, weil Gladbach ihre Vertragsverlängerungen und den richtigen Zeitpunkt für einen Verkauf verpennt hatte. Ähnlich war es bei Denis Zakaria, der ein halbes Jahr vor Vertragsende für lächerliche 4,1 Mio Euro zu Juventus Turin verramscht wurde, damit wenigstens noch ein bisschen was in die klammen Kassen kam.´

Finanzboss Stephan Schippers (57) versprach: „So etwas soll uns nie wieder passieren!“

Bei Koné ist die Angebotslage allerdings derzeit noch überschaubar. Paris St. Germain ist zwar weiterhin interessiert, genau wie Juventus und Newcaste United – doch noch fehlt das Gebot, dass Virkus und Schippers zum Ja-Wort bewegen würde.

Das soll sich aber mit dem Finale gegen Spanien ändern – für einen Olympiasieger will Borussia dann richtig abkassieren. Und Koné als Gold-Champion auf jeden Fall auch!