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letter to the editor
Published on: 08/11/2023 – 02:19 p.m
Diese Zeitung berichtet über die Vergabe eines Wetziker Stadtmagazins. Öffentlich ersichtlich ist der auf vier Jahre geplante Kredit von rund 1,5 Millionen Franken. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 375’000 Franken. Die Vergabe stützt sich auf eine öffentliche Ausschreibung, bei der lediglich ein Anbieter ein Angebot eingereicht hat. Aus der euphorischen Medienmitteilung geht nicht hervor, wie dies zu erklären ist.
Als ehemaliges RPK-Mitglied stelle ich mir die Frage: Wenn nur ein Angebot eingegangen ist, warum vergibt der Stadtrat solche Beträge ohne jeglichen Vergleich? Gibt es in der heutigen Zeit nicht wichtigere Ziele? Mir scheint, dass der Stadtrat dieses Geschäft erzwingen will. Warum?
Einzig das Parlament kann hier noch durch gründliche Prüfung der Ausschreibung und Hinterfragung, ob der einzige Anbieter auch wirklich die optimale Struktur hat, verhindern, dass Steuergelder verschwendet werden. Auch sollte hinterfragt werden, warum entsprechende Medienunternehmen nicht mitgeboten haben. Sollen 1,5 Millionen einfach gesprochen werden, auch mit dem Wissen, dass die bestehende Situation nicht optimal ist? Ich hoffe, dass das Stadtparlament sich alle notwendigen Informationen beschafft, bevor dies einfach durchgewunken wird.
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2023-08-11 15:32:28
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