Hamburg – [–>[–>In der Bundeswehr und bei den Nato-Militärs wächst die Sorge: Putins Russland könnte in ein paar Jahren auch Staaten Westeuropas angreifen. Deshalb wird verstärkt gemeinsam geübt.
Und auch deshalb besucht nach Jahren wieder ein britischer Flugzeugträger den Hafen von Hamburg. Das erfuhr BILD aus gut informierten Hafenkreisen. Es handelt sich um die HMS „Queen Elizabeth“, einer von zwei baugleichen Trägern der Royal Navy, der britischen Marine.
Damit einher geht demnach der erste scharfe Sicherheitseinsatz des Hamburger Heimatschutzes. Scharf heißt in dem Zusammenhang: Rund um die „Queen Elizabeth“ werden 55 Hamburger Soldaten einen militärischen Sicherheitsbereich einrichten – und dort heißt es: „Vorsicht, Schusswaffengebrauch!“
Schiff kommt am 18. November
Der Flugzeugträger wird am Montag, 18. November, einlaufen und voraussichtlich eine Woche bleiben. Das 284 Meter lange Schiff (zum Vergleich: die „Aida Prima“ ist 300 Meter lang) wird am Kreuzfahrtterminal Steinwerder festmachen.
Neben dem abgesperrten Bereich rund um den Träger wird es weitere Sicherungsmaßnahmen geben. Unter anderem werden vorher die Kaikanten abgetaucht und die Wasserschutzpolizei wird regelmäßig patrouillieren.
Hochmoderne Tarnkappen-Flieger an Bord
Die „Queen Elizabeth“ wurde im Dezember 2017 in Dienst gestellt. Ihr Schwesterschiff, die „Prince of Wales“ zwei Jahre später.
Beide können bis zu 40 Flugzeuge beherbergen, darunter die ultramodernen Lockheed F 35B. Die Tarnkappen-Mehrzweckflieger können senkrecht starten und landen.
Der letzte Besuch eines britischen Flugzeugträgers in Hamburg ist satte 14 Jahre her. Damals stattete die HMS „Ark Royal“ (Baujahr 1981, acht Flugzeuge, 18 Hubschrauber) ihren Abschiedsbesuch ab. Danach wurde der Träger verschrottet.
2024-11-14 10:12:00
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